Ich freue mich sehr, endlich eines meiner absoluten Lieblingsrezepte im Blog vorzustellen zu dürfen 😀 Dieses rustikale Toastbrot enthält 50% Vollkornmehl respektive Vollkornschrot, ist zufälligerweise vegan und schmeckt einfach himmlisch…
Was macht dieses Toastbrot so unwiderstehlich schmackhaft?
Frisches Mehl, fein gemahlen:
Besorge dir frisches, fein gemahlenes Vollkornmehl und mittelfeines Schrot. Weshalb du darauf Wert legen solltest, erkläre ich dir hier. Du hast vor, öfters mit dem vollen Korn zu backen? Dann empfehle ich dir die Anschaffung einer Getreidemühle.
Vorteig und Quellstück:
Du findest das aufwändig? Schneller getan, als gesagt 😉 der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Denn ein Vorteig und ein Quellstück machen dein Brot nicht nur schmackhafter, sondern es bleibt auch lange frisch.
Die richtige Form in der richtigen Grösse:
Brotbackformen geben dem Toastbrot den „echten“ Look, da sie – anders als klassische Cakeformen – kastenförmig sind. Sie sind aus beständigem Material und im Idealfall mit Schiebedeckel zu haben – für Toastbrote wie vom Bäcker! Die Teigmenge muss auf die Brotbackformgrösse abgestimmt sein, sonst wird das Toastbrot zu dicht (da kein Platz) – oder nicht optimal „kantig“/ausgefüllt (zu wenig Teig).
➡️ Für dieses Rezept empfehle ich eine unbeschichtete (Toast bleibt schön hell!) Brotbackform mit passendem Schiebedeckel in der Grösse 23x11x10 cm. Im Onlineshop von BesondersGut erhältlich, hier lang.
Was sonst noch?
Bitte lies das Rezept genau durch und halte dich an die Mengen/Angaben. Beobachte den Teig und hab Spass…
Wie immer findest du das Rezept als PDF am Schluss des Beitrages.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und lad doch mal ein Bild hoch 📷
Schwierigkeit
Zeitplan Am Tag zuvor: Vorteig und Quellstück herstellen. Am nächsten Tag: Teig machen und 2 Stunden gehen lassen. Formen, nochmals 1–2 Std. reifen lassen, backen.
Vorteig Am Vortag: Das Wasser in eine kleine Schüssel geben und die Hefe einrühren. Das frische und feingemahlene Vollkornmehl zugeben, mischen und bedecken. 2 Stunden bei 21–23 °C anspringen lassen, damit die Hefe in Fahrt kommt. Dann bis am nächsten Tag im Kühlschrank reifen lassen. Der Vorteig sollte sich verdoppeln.
Quellstück Am Vortag: Das frische, mittelfeine Weizenschrot und das Salz in eine Schüssel geben und mit dem heissen Wasser übergiessen. Umrühren, etwas abkühlen lassen, nochmals umrühren und bis am nächsten Tag bei Raumtemperatur stehen lassen.
Teigzubereitung/erste Teigruhe Am nächsten Tag: Alle Zutaten in angegebener Reihenfolge in die Teigschüssel geben und 7–8 Minuten auf niedriger Stufe kneten. Weitere 4–5 Minuten auf höherer Stufe kneten und wenn nötig nochmals 10–20g Wasser zum Teig geben – bis er zwar leicht klebrig, aber doch geschmeidig und weich ist.
Ideale Teigtemperatur nach dem Kneten: 23–25 °C
Luftdicht bedeckt bei 21–23 °C 2 Stunden gehen lassen.
Formen/zweite Teigruhe Den Teig mithilfe der Teigkarte mit der glatten Seite nach unten auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben. Vorsichtig zu einem Teigstück auseinanderziehen, das fast so breit ist wie die Brotbackform und oben etwas schmaler zuläuft (in meinem Buch „Lieblingsbrote“ auf Seite 36 bebildert). Von der schmalen Seite her beginnend zu einem gleichmässigen Strang aufrollen. Mit der Naht nach unten in die gebutterte oder geölte (z.B. Rapsöl) Form legen und den Teig etwas an- und flachdrücken, sodass auch die Ecken der Form ausgefüllt sind. Den Deckel darüberschieben, alternativ mit Alufolie bedecken. Nochmals 1–2 Stunden bei 21–23 °C gehen lassen – bis der Teig ca. 1.5cm unter dem Formenrand steht ==> genau beobachten, Zeiten können variieren falls Teigtemperatur nicht eingehalten wird.
Backen
Das Toastbrot im sehr gut vorgeheizten Ofen – ohne Dampf! – zuerst 10 Minuten bei 220 °C backen. Danach weitere 35 Minuten bei 210 °C fertig backen (Kerntemperatur: 95–96 °C). Nach dem Backen den Deckel entfernen und nach 10 Minuten den goldigen Toast aus der Form nehmen.
Toastbrote eignen sich ideal, um auf Vorrat zu backen. Einfach noch lauwarm einfrieren und nach Bedarf auftauen: so geht’s…
Dieses gehaltvolle und feuchte Brot ist nicht nur etwas für Körnli-Picker! Seinen rustikalen Touch erhält es durch die Sonnenblumen- und Kürbiskerne und für den nötigen Biss sorgen auch die geschroteten Leinsamen und das Dinkelschrot. In der Konzeption des Rezeptes habe ich eine Variante gewählt, die dir zeitlich viel Spielraum lässt. Auch hier gilt die Devise: es muss nicht …
Alte, in Schwarz gekleidete Frauen backen dieses aussergewöhnliche Brot heute noch regelmässig in den alten Steinbacköfen, die in vielen Seitentälern des Valle Maggia im Dorfzentrum stehen. Das feuchte, saftig-klebrige Brot ist auch unter den Namen «Pane Valle Maggia» oder «Pane Maggiore» bekannt. Charakteristisch ist zudem seine hohe Hydration und die Anwendung der langen, kalten Gare. [...]
Kultig, originell und soooo herzig! Meine kleinen, goldigen Osterhäschen mit Stummelschwänzchen passen zu jedem Osterbrunch und machen auch in deinen Osternestern eine super Figur... Spass in der Produktion und leuchtende Augen bei deinen Liebsten garantiert :-) Für die Osterhäschen kannst du selbstverständlich jedes meiner Zopfrezepte verwenden. Zum Beispiel den Minimalisten-Zopf (minimaler Aufwand) oder den Cumulus-Zopf [...]
Rustico Toast
Ich freue mich sehr, endlich eines meiner absoluten Lieblingsrezepte im Blog vorzustellen zu dürfen 😀
Dieses rustikale Toastbrot enthält 50% Vollkornmehl respektive Vollkornschrot, ist zufälligerweise vegan und schmeckt einfach himmlisch…
Was macht dieses Toastbrot so unwiderstehlich schmackhaft?
Frisches Mehl, fein gemahlen:
Besorge dir frisches, fein gemahlenes Vollkornmehl und mittelfeines Schrot. Weshalb du darauf Wert legen solltest, erkläre ich dir hier. Du hast vor, öfters mit dem vollen Korn zu backen? Dann empfehle ich dir die Anschaffung einer Getreidemühle.
Vorteig und Quellstück:
Du findest das aufwändig? Schneller getan, als gesagt 😉 der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Denn ein Vorteig und ein Quellstück machen dein Brot nicht nur schmackhafter, sondern es bleibt auch lange frisch.
Die richtige Form in der richtigen Grösse:
Brotbackformen geben dem Toastbrot den „echten“ Look, da sie – anders als klassische Cakeformen – kastenförmig sind. Sie sind aus beständigem Material und im Idealfall mit Schiebedeckel zu haben – für Toastbrote wie vom Bäcker! Die Teigmenge muss auf die Brotbackformgrösse abgestimmt sein, sonst wird das Toastbrot zu dicht (da kein Platz) – oder nicht optimal „kantig“/ausgefüllt (zu wenig Teig).
➡️ Für dieses Rezept empfehle ich eine unbeschichtete (Toast bleibt schön hell!) Brotbackform mit passendem Schiebedeckel in der Grösse 23x11x10 cm. Im Onlineshop von BesondersGut erhältlich, hier lang.
Was sonst noch?
Bitte lies das Rezept genau durch und halte dich an die Mengen/Angaben. Beobachte den Teig und hab Spass…
Wie immer findest du das Rezept als PDF am Schluss des Beitrages.
Ich wünsche dir gutes Gelingen und lad doch mal ein Bild hoch 📷
Schwierigkeit

Zeitplan
Am Tag zuvor: Vorteig und Quellstück herstellen. Am nächsten Tag: Teig machen und 2 Stunden gehen lassen. Formen, nochmals 1–2 Std. reifen lassen, backen.
Zutaten
Zubereitung
Vorteig
Am Vortag: Das Wasser in eine kleine Schüssel geben und die Hefe einrühren. Das frische und feingemahlene Vollkornmehl zugeben, mischen und bedecken. 2 Stunden bei 21–23 °C anspringen lassen, damit die Hefe in Fahrt kommt. Dann bis am nächsten Tag im Kühlschrank reifen lassen. Der Vorteig sollte sich verdoppeln.
Quellstück
Am Vortag: Das frische, mittelfeine Weizenschrot und das Salz in eine Schüssel geben und mit dem heissen Wasser übergiessen. Umrühren, etwas abkühlen lassen, nochmals umrühren und bis am nächsten Tag bei Raumtemperatur stehen lassen.
Teigzubereitung/erste Teigruhe
Am nächsten Tag: Alle Zutaten in angegebener Reihenfolge in die Teigschüssel geben und 7–8 Minuten auf niedriger Stufe kneten. Weitere 4–5 Minuten auf höherer Stufe kneten und wenn nötig nochmals 10–20g Wasser zum Teig geben – bis er zwar leicht klebrig, aber doch geschmeidig und weich ist.
Ideale Teigtemperatur nach dem Kneten: 23–25 °C
Luftdicht bedeckt bei 21–23 °C 2 Stunden gehen lassen.
Formen/zweite Teigruhe
Den Teig mithilfe der Teigkarte mit der glatten Seite nach unten auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben. Vorsichtig zu einem Teigstück auseinanderziehen, das fast so breit ist wie die Brotbackform und oben etwas schmaler zuläuft (in meinem Buch „Lieblingsbrote“ auf Seite 36 bebildert). Von der schmalen Seite her beginnend zu einem gleichmässigen Strang aufrollen. Mit der Naht nach unten in die gebutterte oder geölte (z.B. Rapsöl) Form legen und den Teig etwas an- und flachdrücken, sodass auch die Ecken der Form ausgefüllt sind. Den Deckel darüberschieben, alternativ mit Alufolie bedecken. Nochmals 1–2 Stunden bei 21–23 °C gehen lassen – bis der Teig ca. 1.5cm unter dem Formenrand steht ==> genau beobachten, Zeiten können variieren falls Teigtemperatur nicht eingehalten wird.
Backen
Das Toastbrot im sehr gut vorgeheizten Ofen – ohne Dampf! – zuerst 10 Minuten bei 220 °C backen. Danach weitere 35 Minuten bei 210 °C fertig backen (Kerntemperatur: 95–96 °C). Nach dem Backen den Deckel entfernen und nach 10 Minuten den goldigen Toast aus der Form nehmen.
Toastbrote eignen sich ideal, um auf Vorrat zu backen. Einfach noch lauwarm einfrieren und nach Bedarf auftauen: so geht’s…
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