Wer kennt es nicht: das Schlangenbrot – auch Stockbrot genannt. Ein Klassiker für Kinder- und Familienfeste jeder Art. Es wird am offenen Feuer auf der Glut gebacken, liebevoll um einen Haselstecken geschlängelt. Für mich war das immer das beste Brot überhaupt, denn es war verbunden mit tollen Ausflügen in den Wald und ganz viel Freiheit. Die besten Dinge im Leben sind halt einfach – dazu gehört so ein urchiges Feuerstellen-Zmittag mit selbst geschnitzten „Stäckä“ und Schlangenbrot.
Schon lange geisterte bei mir die Idee im Kopf herum, karamellisierte Zwiebeln in einen Brotteig reinzuschmuggeln. Nun war es an der Zeit, diesen Plan in die Tat umzusetzen! Gesagt, getan! Die Kombination der süssen Zwiebeln im rauchigen Teig hat nicht nur mich vollends überzeugt. Schon nach kurzer Zeit fand ich nur noch ein erbärmliches Stückchen Schlangenbrot auf der Decke am Waldboden. Dieses schnappte ich mir dann auch sofort, um dir jetzt immerhin halbwegs zeigen zu können, wie luftig und knusprig das Schlangenbrot im Innern daherkam. Das Foto dazu: ganz am Schluss. Naja, nächstes Mal werde ich die Portion wohl verdoppeln!
Schwierigkeit
Zeitplan
Vorarbeiten
Arbeiten am Backtag
ca. 1 Stunde
ca. 25 Minuten
16-20 Stunden
ca. 25 Minuten
Zutaten
Poolish/Vorteig
100g
Wasser
100g
Weiss- oder Halbweissmehl
0,2g
Frischhefe
Füllung
2-3
Zwiebeln, gewürfelt
1 Esslöffel
Olivenöl
2 Esslöffel
Agavendicksaft oder Honig
Hauptteig
Poolish/Vorteig
200g
Wasser
400g
Weiss- oder Halbweissmehl
5g
Frischhefe
10g
Salz
Zubereitung
Poolish/Vorteig 100g Wasser, 100g Weiss- oder Halbweissmehl und 0,2g Frischhefe mischen und 4-8 Stunden bei Raumtemperatur gären lassen. Am besten gleich in der Knetschüssel, so musst du weniger abwaschen 😉
Füllung 1 Esslöffel Olivenöl und die gewürfelten Zwiebeln 15-20 Minuten auf kleiner bis mittlerer Stufe goldig dämpfen. 2 Esslöffel Agavendicksaft oder Honig zugeben und 10 Minuten auf hoher Stufe karamellisieren. Dabei ständig umrühren, sodass die Zwiebeln nicht anbrennen. Schmeckt super, gell? Die Füllung kannst du danach bis zur Verwendung im Hauptteig abgedeckt entweder bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank stehen lassen.
Karamellisierte Zwiebeln – süsses Fest für den Gaumen.
Hauptteig Den Poolish und alle Zutaten ausser den Zwiebeln bei niedrigster Stufe 5 Minuten mischen. Weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Dann die caramelisierten Zwiebeln zugeben und weitere 5 Minuten kneten bis ein zarter Teig entsteht, der sich vollständig von der Schüssel löst. Den Teig bis zur Verwendung am nächsten Tag 10-18 Stunden im Kühlschrank bei 4-6° gären lassen.
Ich geben den Teig in einen zuvor leicht bemehlten Plastiksack. Achte darauf, dass der Teig noch genug Platz hat um aufzugehen. So musst du nicht die ganze Schüssel mitschleppen. Der Plastiksack sollte aber genug gross sein, denn der Teig wird sich verdoppelt, versprochen!
Den Teig in ein Plastiksäckchen geben – jetzt ab in den Kühlschrank!
Formen/Bräteln
Teig abnehmen, auf einem Brett, einer Bank oder in der Hand zu Schlangen formen (ev. etwas Mehl mitnehmen) und zusammen mit Rosmarin um Spiesse oder Holzstecken wickeln. Über der Glut ca. 20 Minuten bräteln. Viel Spass!
Alles, was ich noch finden konnte, um das Innenleben festzuhalten…
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Schlangenbrot Plus
Wer kennt es nicht: das Schlangenbrot – auch Stockbrot genannt. Ein Klassiker für Kinder- und Familienfeste jeder Art. Es wird am offenen Feuer auf der Glut gebacken, liebevoll um einen Haselstecken geschlängelt. Für mich war das immer das beste Brot überhaupt, denn es war verbunden mit tollen Ausflügen in den Wald und ganz viel Freiheit. Die besten Dinge im Leben sind halt einfach – dazu gehört so ein urchiges Feuerstellen-Zmittag mit selbst geschnitzten „Stäckä“ und Schlangenbrot.
Schon lange geisterte bei mir die Idee im Kopf herum, karamellisierte Zwiebeln in einen Brotteig reinzuschmuggeln. Nun war es an der Zeit, diesen Plan in die Tat umzusetzen! Gesagt, getan! Die Kombination der süssen Zwiebeln im rauchigen Teig hat nicht nur mich vollends überzeugt. Schon nach kurzer Zeit fand ich nur noch ein erbärmliches Stückchen Schlangenbrot auf der Decke am Waldboden. Dieses schnappte ich mir dann auch sofort, um dir jetzt immerhin halbwegs zeigen zu können, wie luftig und knusprig das Schlangenbrot im Innern daherkam. Das Foto dazu: ganz am Schluss. Naja, nächstes Mal werde ich die Portion wohl verdoppeln!
Schwierigkeit

Zeitplan
Zutaten
Zubereitung
Poolish/Vorteig
100g Wasser, 100g Weiss- oder Halbweissmehl und 0,2g Frischhefe mischen und 4-8 Stunden bei Raumtemperatur gären lassen. Am besten gleich in der Knetschüssel, so musst du weniger abwaschen 😉
Füllung
1 Esslöffel Olivenöl und die gewürfelten Zwiebeln 15-20 Minuten auf kleiner bis mittlerer Stufe goldig dämpfen. 2 Esslöffel Agavendicksaft oder Honig zugeben und 10 Minuten auf hoher Stufe karamellisieren. Dabei ständig umrühren, sodass die Zwiebeln nicht anbrennen. Schmeckt super, gell? Die Füllung kannst du danach bis zur Verwendung im Hauptteig abgedeckt entweder bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank stehen lassen.
Karamellisierte Zwiebeln – süsses Fest für den Gaumen.
Hauptteig
Den Poolish und alle Zutaten ausser den Zwiebeln bei niedrigster Stufe 5 Minuten mischen. Weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe kneten. Dann die caramelisierten Zwiebeln zugeben und weitere 5 Minuten kneten bis ein zarter Teig entsteht, der sich vollständig von der Schüssel löst. Den Teig bis zur Verwendung am nächsten Tag 10-18 Stunden im Kühlschrank bei 4-6° gären lassen.
Ich geben den Teig in einen zuvor leicht bemehlten Plastiksack. Achte darauf, dass der Teig noch genug Platz hat um aufzugehen. So musst du nicht die ganze Schüssel mitschleppen. Der Plastiksack sollte aber genug gross sein, denn der Teig wird sich verdoppelt, versprochen!
Den Teig in ein Plastiksäckchen geben – jetzt ab in den Kühlschrank!
Formen/Bräteln
Teig abnehmen, auf einem Brett, einer Bank oder in der Hand zu Schlangen formen (ev. etwas Mehl mitnehmen) und zusammen mit Rosmarin um Spiesse oder Holzstecken wickeln. Über der Glut ca. 20 Minuten bräteln. Viel Spass!
Alles, was ich noch finden konnte, um das Innenleben festzuhalten…
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