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rot braucht im Idealfall erstens viel Anfangshitze, zweitens viel Unterhitze und drittens viel Dampf zu Beginn des Backprozesses.

Kommt Dampf zu beginn des Backprozesses auf die Teighaut, bleibt sie schön elastisch und das Brot geht in den ersten 10 Minuten super auf! Hat es dann eine gewisse Festigkeit erreicht, kann es nicht weiter an Volumen zunehmen und es wird einfach noch ausgebacken. Deshalb wird meistens nach 10 Minuten im wahrsten Sinne des Wortes richtig Dampf abgelassen, indem man die Backofentüre kurz öffnet. Mit dem dann noch vorhandenen Restdampf erhält das Brot einen schönen Glanz und wird köstlich knusprig.

Doch wie kann ich nun richtig guten Dampf erzeugen?
Bist du nicht im Besitz eines Gusseisentopfes, in dem perfekte Bedingungen für dein Brot herrschen, oder hat dein Backgut durch die Form einfach keinen Platz darin, brauchst du eine solide Alternative.
Aber vergiss zuallererst die Mär mit der Tasse Wasser neben dem Brot. Physikalisch gesehen hat das wirklich keine Hände und Füsse… Denn Dampf muss zeitlich steuerbar und vor allem in möglichst intensiver Menge in den Backofen gebracht werden. Ich habe einige Methoden ausprobiert und empfehle dir zwei Varianten:

  • Ein altes Blech auf den Backofenboden stellen und sehr gut aufheizen (mit der Zeit nutzt es sich ein bisschen ab). Direkt nachdem du das Brot in den Ofen gegeben hast, eine Tasse Wasser (ca. 50ml) auf das Blech geben. Achtung: sehr heisser Dampf entsteht – Verbrennungsgefahr! 
  • Eine alte oder günstige (Ikea) Aluschale mit unbehandelten Schrauben oder mit Saunasteinen füllen (möglichst grosse Oberfläche) und sehr gut aufheizen. Dann wie oben verfahren.

idee

Ich gebe das Wasser mit einer Apotheker-Spritze in den Ofen, das ist sehr praktisch und sicherer. Einfach schauen, dass der Plastik nicht schmilzt 😉 Nach der Wasserzugabe Türe so schnell wie möglich wieder schliessen, damit so viel Dampf wie möglich im Backofeninnern bleibt.

idee

Du möchtest eine speziell knusprige Kruste? Dann lass den Dampf alle 10 Minuten ab, indem du kurz die Backofentüre öffnest. Und/oder lass in den letzten 5 Minuten die Ofentüre leicht geöffnet (“Holzchelle”-Methode). Und:

Vor allem bei eher fettigen, milchhaltigen Weizenteigen wie zum Beispiel dem Zopf, dem Brioche oder dem Weggli ist meist keine Knusperkruste gewünscht. Hier wird also auch kein Dampf benötigt. Die Backofentüre bleibt die ganze Zeit zu.

Knuspriges Brot

Herrlich knuspriges Brot dank viel und gut dosiertem Dampf- weisch wie fein!

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